imdb.com: 6.8



WER IST HANNA?
(HANNA)

USA/UK/Deutschland 2011
Regie: Joe Wright
mit: Saoirse Ronan, Cate Blanchett, Eric Bana, Tom Hollander, Olivia Williams, Jason Flemyng

Als ich irgendwann zu Beginn dieses Jahres hörte, dass Saoirse Ronan bald einen neuen Film draußen haben würde, war ich schon sehr gespannt, denn ich mag Saoirse wirklich sehr und hoffe, dass sie irgendwann zu den ganz Großen gehören wird. Als ich dann auch noch hörte, worum es in diesem Film gehen würde, war klar, dass ich mir den ansehen werde. Gestern war es nun soweit.
Die 15-jährige Hanna (Ronan) lebt mit ihrem Vater Erik (Bana) ganz zurückgezogen und versteckt im Wald. Dort bildet Erik sie zu einer Killerin aus, denn die beiden haben noch eine Rechnung mit der früheren Kollegin Eriks Marissa Wiegler (Blanchett) offen, und Erik will, dass Hanna auf alles vorbereitet ist.
Doch als die beiden dann letztlich den Schutz des Waldes verlassen, entdeckt Hanna vieles, auf das sie Erik nicht vorbereitet hat - etwa Freundschaft zu Gleichaltrigen und fröhliches Familien-Beisammensein, welches sie bei einer britischen Familie kennenlernt, die sie ein Stück auf ihrer Reise mitnimmt.
Deutschland, und insbesondere Berlin, scheinen derzeit auf dem Filmmarkt sehr beliebt zu sein. Es gibt in letzter Zeit immer mehr Filme, die teilweise dort gedreht wurden. So auch bei Hanna. Allerdings ist es sehr schade, dass die Welt in diesem Film nur wieder schmuddelige Ecken Berlins zu sehen bekommt. Eine U-Bahn-Station, Plattenbauten, einen sehr vermüllten und heruntergekommenen Hinterhof-Spielplatz und den verlassenen und überwucherten Spreepark Plänterwald. Anscheinend werden einem die Drehgenehmigungen für diese Orte hinterhergeschmissen, denn genau diese Orte tauchten in letzter Zeit vermehrt in Filmen auf. Es hat immer einen leicht bitteren Beigeschmack, wenn Berlin als so hässlich und dreckig dargestellt wird. Dafür gibt's einen Punkt Abzug.
Einen Punkt obendrauf gibt's aber für die Musik. Die kommt von den Chemical Brothers und ist auch ganz typisch in ihrem Stil; also nichts, was man mal so nebenbei zum Einschlafen laufen lassen könnte. Aber in diesem Film passt sie perfekt. Insbesondere in den Kampfszenen ist sie stark, schnell und energiegeladen und spiegelt sehr gut unsere Heldin wieder.
Definitiv ein Film, bei dem es sich lohnt ihn anzuschauen.





imdb.com: 7.5



SOURCE CODE

USA/Frankreich 2011
Regie: Duncan Jones
mit: Jake Gyllenhaal, Michelle Monaghan, Vera Farmiga, Jeffrey Wright, Michael Arden

Warum der Film nun Source Code heißt, kann ich euch auch nach dem Anschauen immer noch nicht verraten. Wahrscheinlich klang es einfach nur cool. Denn mit Quellcode hat der Film relativ wenig zu tun, was aber schon nach den ersten Trailern ziemlich klar war.
Captain Coulter Stevens (Gyllenhaal; aber was ist denn Coulter für ein seltsamer Name?) wacht in einem Zug auf. Er hat keine Ahnung warum er dort ist und wie er da hingekommen sein könnte, aber er merkt, dass er im falschen Körper steckt. Nämlich im Körper eines Lehrers namens Sean Fentress. Doch 8 Minuten später ist alles vorbei, denn im Zug explodiert eine Bombe und Stevens wacht in einer kleinen Kapsel auf. Mithilfe eines Programms, des Source Codes, war es ihm möglich, die letzten 8 Minuten von Sean Fentress zu erleben - und zu interagieren. Stevens' Aufgabe ist es, die Bombe und den Attentäter ausfindig zu machen, um weitere Anschläge verhindern zu können. Also springt er erneut und erneut in diese 8 Minuten. Doch auch wenn der Anschlag im Zug schon längst vorbei und alle Passagiere tot sind, kann Stevens nicht akzeptieren, dass er für die Menschen an Bord des Zuges nichts mehr tun kann, insbesondere, weil er sich in eine der Mitreisenden ein wenig verguckt hat.
Ich denke ich verrate nicht zuviel, wenn ich sage, dass der Film aus Hollywood kommt. Deshalb sind viele der vermeintlich überraschenden Wendungen und Geheimnisse ziemlich vorhersehbar. Nichtsdestotrotz ist der Film gut gemacht und ich habe die Zeit im Kinosessel genossen.





imdb.com: 7.8



X-MEN: ERSTE ENTSCHEIDUNG
(X-MEN: FIRST CLASS)

USA 2011
Regie: Matthew Vaughn
mit: James McAvoy, Michael Fassbender, Kevin Bacon, Rose Byrne, Jennifer Lawrence, Álex González, Jason Flemyng, January Jones, Zoë Kravitz, Nicholas Hoult

Als ich den ersten Trailer zu diesem Film sah, war ich ja schon recht begeistert, denn das Casting schien wunderbar geklappt zu haben. Und als ich dann im Kino saß, um den kompletten Film zu sehen, konnte ich mich dann auch davon überzeugen, dass auch der Rest des Filmes mit Bravour gemeistert wurde. Ich fand zwar, dass die Figuren manchmal etwas zu übertrieben waren, schließlich ist man als Kind ja doch noch etwas anders als dann als Erwachsener, aber erst mal zur Story:
1944, Polen: In einem Konzentrationslager hat Nazi-Wissenschaftler Sebastian Shaw (Bacon) besonderes Interesse am kleinen Erik Lehnsherr, denn dieser hat einzigartige Fähigkeiten. Um diese Fähigkeiten herauszukitzeln, geht Shaw auch über Leichen. Zur selben Zeit in England: Der kleine Charles Xavier lernt die kleine Raven kennen. Beide sind anders, denn auch sie haben Fähigkeiten, die einzigartig scheinen.
Viele Jahre später ist Charles Xavier (McAvoy) angehender Professor und Raven (Lawrence) seine Schwester. Charles glaubt, dass es noch viel mehr Menschen gibt, die außergewöhnliche Fähigkeiten haben und er würde sie gern alle finden. Als eine CIA Agentin (Byrne) bei ihm aufkreuzt und behauptet, Menschen mit unerklärlichen Fähigkeiten gesehen zu haben, ist Charles gleich Feuer und Flamme. Er reist in die U.S.A. und macht sich dort auf die Suche nach weiteren "Mutanten" und natürlich auch nach dem Bösewicht-Mutanten, den die CIA jagt. Auch Erik such diesen Bösewicht, denn er sinnt nach Rache. Und so begegnen sich Charles und Erik. Sie werden gute Freunde und gründen sogar eine Schule für Mutanten, in der Charles den anderen Mutanten beibringt, ihre Kräfte zu kontrollieren. Doch wie wir ja alle wissen, bleiben Charles und Erik nicht für immer Freunde ...
Die Charakteristika, die Sir Patrick Stewart und Sir Ian McKellen den älteren Versionen der Figuren Professor X und Magneto gegeben haben, sind von James McAvoy und Michael Fassbender sehr gut adaptiert worden. Wie schon zu Anfang erwähnt, manchmal etwas zu gut. Und auch sonst gibt's an dem Film eigentlich nix zu meckern. Für alle Fans der gepflegten Comic-Adaption, auch wenn dies hier ein Prequel zum eigentlichen Comic darstellt, ganz sicher gute Unterhaltung. Und wer die ersten drei Filme mochte, der wird sich über den Cameo-Auftritt von (Psst!... wird nicht verraten) bestimmt freuen.





imdb.com: 7.3



FAST & FURIOUS FIVE
(FAST FIVE)

USA 2011
Regie: Justin Lin
mit: Vin Diesel, Paul Walker, Jordana Brewster, Dwayne Johnson, Tyrese Gibson, Chris 'Ludacris' Bridges, Elsa Pataky

Dass Dominic Toretto (Diesel) nicht gerade der Liebling des FBI ist, dürfte inzwischen jedem klar sein. Und noch weniger beliebt macht er sich natürlich, wenn er sich auf dem Weg vom Gerichtssaal zum Gefängnis zur Flucht verhelfen lässt. Klar, dass weder Dominic noch seine Fluchthelfer jetzt noch ungestört in den USA weilen können. Also bleibt nur noch das Ausland als Aufenthaltsort und man entscheidet sich für Rio de Janeiro. Und für das nötige Kleingeld lassen sich Brian (Walker) und Mia (Brewster) zu einem weiteren Job überreden. Dom ist da zwar nicht begeistert von, macht aber mit. Allerdings läuft etwas schief und der Auftraggeber ist keiner, der solche Dinge verzeiht. Hinzu kommt, dass das FBI einen ihrer besten und gnadenlosesten Leute (Johnson) auf die Flüchtlinge angesetzt hat. So lässt sich der Rio-Aufenthalt ganz sicher nicht ruhig genießen.
Dass man bei einem solchen Film nicht allzu viel Realismus erwarten darf, ist eigentlich klar. Was mich aber trotzdem gestört hat, ist die absolute Unfähigkeit der Bösewichte. Typen, denen die Halbautomatische praktisch schon am Arm angewachsen ist, weil sie sie niemals aus der Hand legen, sind schlechtere Schützen als 'ne blinde 85-jährige Oma mit 'ner Armprothese! Eine Verfolgungsjagd zu Fuß über die Dächer eines Armenviertels, unsere Helden werden verfolgt von einem halben Dutzend Bösewichte, die gerade mal 25 Meter hinter den Protagonisten herrennen und ihre Knarren auf Dauerfeuer laufen lassen und es gibt nicht einen einzigen Treffer. Die 85-Jährige hätte wenigstens einige Zufallstreffer geschafft, aber die Profis sind selbst dazu zu blöd.
Ansonsten gibt es viel Action, viel Rumgeballere, Auto-Verfolgungsszenen und einen ganz starken Hauch von Ocean's Eleven. Der Film macht auf jeden Fall Spaß und wenn man die ersten vier Filme dieser Reihe kennt, sollte man sich diesen hier ruhig auch ansehen. Man kann ihn sich aber auch ansehen wenn man die Vorgänger nicht kennt. Und wer wissen will, ob es noch einen sechsten Teil gibt, der sollte unbedingt beim Abspann sitzen bleiben, denn hinter kommt noch eine weitere Szene :)





imdb.com: 5.7



PRIEST

USA 2011
Regie: Scott Charles Stewart
mit: Paul Bettany, Karl Urban, Cam Gigandet, Maggie Q, Lily Collins, Brad Dourif, Stephen Moyer, Christopher Plummer

Aaaalso: wer von euch Legion gesehen hat, der wird sich vorstellen können, wie enttäuscht ich war, als ich las, dass Priest vom selben Regisseur sein würde. Meine einzigen beiden Hoffnungen waren Sam Raimi, der bei diesem Film als Produzent in Erscheinung trat, und dass dies hier die Verfilmung einer Graphic Novel ist und daher nicht allzu viel Platz für völlig unsinnige Handlungen war. Und ich hatte Glück :)
Ich kann zwar nicht behaupten, dass dieser Film der absolute Kracher ist, aber zumindest haben sich meine Befürchtungen nicht bewahrheitet.
Es gab eine Zeit, in der Vampire und Menschen gegeneinander kämpften. Erst sah es schlecht aus für die Menschen, weil sie den Vampiren unterlegen waren. Aber mithilfe speziell ausgebildeter Gotteskrieger, genannt Priests, schafften es die Menschen, die Vampire zu bezwingen und zurückzudrängen. Fortan lebten die Vampire in speziellen Reservaten. Und die Menschen vergaßen nur zu gern, dass es die Vampire noch gibt.
Paul Bettany ist so ein Priest. Und nicht nur irgendeiner, sondern der beste. Eines Tages bekommt er die Nachricht, dass sein Bruder (Stephen Moyer) und dessen Familie von Vampiren angegriffen wurden und dass seine Nichte Lucy (Lily Collins) verschleppt wurde. Auch ohne die Erlaubnis der Kirche zieht er los, um Lucy zu suchen. Doch die Kirche, welche die Möglichkeit dass Vampire aus den Reservaten entflohen sein könnten für absurd erachtet, schickt weitere Priests los, um den abtrünnigen Priest zu bestrafen. Der Jäger wird zum Gejagten.
Das 3D war zwar oftmals nicht wirklich notwendig, aber es gab einige Wüstenlandschaftsszenen, die in 3D echt was hermachten. Ansonsten war das 3D wie in den meisten 3D-Filmen, die so in letzter Zeit liefen: man vergisst irgendwann, dass der Film in 3D ist, weil man sich so schnell dran gewöhnt. Aber optisch hat der Film auch noch was anderes zu bieten: Paul Bettany (hihi :) ). Obwohl ich sagen muss, dass es mir besser gefallen hätte, wenn er sich ein wenig nackig gemacht hätte. Aber auch angezogen ist er ganz schnuckelig. Nur das Tattoo auf Nase und Stirn war etwas irritierend. Und für die Männer unter euch gibt's natürlich auch was zu gucken: futuristische Motorräder und Maggie Q. Ebenfalls angezogen ;)

gesehen in 3D





imdb.com: 7.4



OHNE LIMIT
(LIMITLESS)

USA 2011
Regie: Neil Burger
mit: Bradley Cooper, Robert De Niro, Abbie Cornish, Andrew Howard, Anna Friel

Als ich die Trailer gesehen habe, dachte ich mir so: "Mensch, der Typ ist ja momentan in jedem Film zu sehen." Ich gönne ihm zwar die vielen Rollen, aber eine Überpräsenz kann auch schnell anfangen zu nerven. In diesem Film aber war seine Anwesenheit absolut gerechtfertigt, denn Bradley Cooper passt einfach perfekt in die Hauptrolle.
Eigentlich ist Eddie (Cooper) Schriftsteller, doch zur Zeit steckt er in einer großen Krise: Schreibblockade, seine Freundin (Cornish) hat sich von ihm getrennt und die Verlegerin sitzt ihm im Nacken. Als ihm dann eine Droge angeboten wird, die seine Leistungsfähigkeit steigern soll, greift er zu - und alles ändert sich schlagartig. Er räumt seine Bude auf, schreibt sein Buch fertig und ist auch sonst voller Tatendrang. Sollte das alles an dieser kleinen Pille gelegen haben?
Aber wie das nun mal so ist mit Drogen: irgendwann will man mehr. Und die Pillen tun noch ein wenig mehr, als ihn zum Aufräumen seiner Wohnung zu bewegen. Plötzlich versteht Eddie Dinge, die vorher für ihn fernab jeglichen Verständnisses lagen. Mathe ist plötzlich ein Kinderspiel. Klar, dass Eddie auch schnell begreift, wie er diese neuen Fähigkeiten zu seinem finanziellen Vorteil nutzen kann. Aber wo viel Geld fließt, stehen auch immer mächtigte Leute dahinter, die alles kontrollieren und Eddies Chef (DeNiro) ist einer von ihnen. Und er kennt Eddies Geheimnis ...
Ganz sicher ein guter Film, bei dem die Zeit nicht verschwendet ist. Wie realistisch das Gezeicgte allerdings ist, kann ich nicht wirklich beurteilen. Aber das will ich auch gar nicht; das können die Meckerer tun. Ich wollte nur gute Unterhaltung, und das hab ich hier auf jeden Fall bekommen.





imdb.com: 7.0



THOR

USA 2011
Regie: Kenneth Branagh
mit: Chris Hemsworth, Natalie Portman, Tom Hiddleston, Anthony Hopkins, Stellan Skarsgård, Kat Dennings, Clark Gregg

gesehen in 3D





imdb.com: 5.8



WORLD INVASION: BATTLE LOS ANGELES
(BATTLE: LOS ANGELES)

USA 2011
Regie: Jonathan Liebesman
mit: Aaron Eckhart, Michelle Rodriguez, Ramon Rodriguez, Will Rothhaar, Cory Hardrict, Jim Parrack, Bridget Moynahan, Michael Peña





imdb.com: 6.1



ICH BIN NUMMER VIER
(I AM NUMBER FOUR)

USA 2011
Regie: D.J. Caruso
mit: Alex Pettyfer, Timothy Olyphant, Teresa Palmer, Dianna Agron, Callan McAuliffe, Kevin Durand, Jake Abel

Ich muss zugeben, dass meine Erwartungen bei diesem Film jetzt nicht wirklich sehr hoch gewesen sind. Ich wusste, dass der Schreiberling auch für die Serie Smallville verantwortlich war, und in etwa da hin gingen auch meine Erwartungen.
John (Pettyfer) sieht zwar aus wie ein Mensch, ist aber keiner. Er ist ein Alien, der auf der Flucht ist. Die Mogadorianer jagen ihn und seinesgleichen - drei sind schon tot. John ist der vierte auf der Liste. Doch John ist es leid, dauernd auf der Flucht zu sein und will sich gegen den Feind wehren.
Die Effekte in diesem Film waren ziemlich gut gemacht, auch wenn der Film jetzt nicht allzu effektlastig ist. Einige Male zwischendurch gibts ein paar und dann gegen Ende des Filmes im großen Endkampf. Die Story ist (glücklicherweise) nicht zu schmalzig geworden, es ist alles noch im Bereich des Erträglichen. Jedoch hatte mir die schauspielerische Leistung von Dianna Agron, welche hier das Mädel spielt, in das sich unser Held verliebt, nicht so gut gefallen. Viel zu zart, viel zu unsicher. Keine Ahnung, ob das so gewollt war. Ich hätte sie anders spielen lassen.
Seltsam war, dass einige Szenen im Trailer eine etwas andere Story angekündigt haben. Im Trailer fragte John seinen Aufpasser (Olyphant), welche Nummer er denn sei. Und aus der nicht kommenden Antwort schließt er, dass er wohl der nächste auf der Liste sein müsse. Im Film selbst weiß er von Anfang an, welche Nummer er innehat. Auch wird im Trailer gesagt, dass John und seinesgleichen nur in einer bestimmten Reihenfolge getötet werden könnten. Davon war im Film jetzt aber gar keine Rede. Es hieß lediglich, dass sie in einer bestimmten Reihenfolge gejagt würden. Naja.
Im großen und ganzen ein netter Film, von dem ich aber nicht glaube, dass er lange im Gedächtnis haften bleiben wird.





imdb.com: 6.5



THE MECHANIC

USA 2011
Regie: Simon West
mit: Jason Statham, Ben Foster, Donald Sutherland, Tony Goldwyn

Es gibt eine Sache, die mir an dem Film überhaupt nicht gefallen hat: Jason Statham macht sich nicht nackig. Ich bin natürlich nicht nur ins Kino gegangen um Statham nackig zu sehen, aber wenn der Rest des Filmes schon keine besonderen Höhepunkte zu bieten hat, dann sollte man den Zuschauern wenigstens ein bisschen nackte Haut bieten.
Arthur Bishop (Statham) ist ein sogenannter Mechaniker. Er biegt Situationen wieder gerade indem er Leute umbringt. Nach dem Tod von Harry McKenna (Sutherland) nimmt Bishop dessen Sohn Steve (Foster) unter seine Fittiche, denn der hat nur eines im Sinn: den Mörder seines Vaters finden. Und damit er dabei nicht draufgeht, weist Bishop ihn in die Künste der Tötens ein.
Als wir aus dem Kino wieder herauskamen, meinte Tyler, dass er als Kind mal einen ähnlichen Film gesehen hat. Als ich ihn darauf fragte, ob der mit Charles Bronson gewesen sei, war er ganz verdutzt. Aber nein, ich kann nicht Gedanken lesen. Ich weiß einfach nur, dass dies ein Remake des Filmes "Kalter Hauch" von 1972 ist. Allerdings hab ich den nie gesehen, also kann ich keine Vergleiche anstellen.
Der Film ist gutes Mittelmaß. Gut gespielt, insbesondere von Ben Foster, ein wenig nette Action und eine ziemlich simpel gestrickte Story ohne Überraschungen. Aber um als Action-Kracher zu gelten müsste da noch wesentlich mehr Action rein.



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