imdb.com: 6.1
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KRIEG DER GÖTTER
(IMMORTALS)
USA 2011
Regie: Tarsem Singh
mit: Henry Cavill, Mickey Rourke, Stephen Dorff, Freida Pinto, Luke Evans, John Hurt
Ich hatte eigentlich gehört, dass dieser Film nicht besonders gut sein und eher ein bisschen
billig wirkt. Und ein Bekannter meinte nach dem Kinobesuch, dass der Film total geil ist. Ich
kann beides bestätigen.
Man merkt schon, dass hier kein Steven Spielberg oder David Fincher auf dem Regiestuhl saß
und man merkt auch, dass hier nicht Unmengen an Hollywoodmillionen drinstecken. Auch die
schauspielerischen Leistungen waren nicht unbedingt bei allen Darstellern oscarwürdig, aber:
die Effekte sind göttlich.
Die Götter und die Titanen haben einst einen Krieg ausgetragen, den die Titanen verloren.
Seitdem sind sie gefangen in einem Berg und nur der Epirus-Bogen kann sie dort wieder herausholen.
Lange Zeit später ist König Hyperion (Rourke) auf der Suche nach diesem Bogen. Er will
die Titanen befreien und gegen die Götter kämpfen. Doch die Götter selbst dürfen
ins menschliche Geschehen nicht eingreifen und daher wählt Zeus (Evans) den Menschen Theseus
(Cavill) aus, der sich Hyperion entgegen stellen soll.
Nun, wie der Titel des Filmes schon vermuten lässt, werden auch die Götter ein wenig was
zum Kämpfen haben, und wenn die loslegen, freut sich das Auge. Wunderschöne Blut- und
Objekte-die-zerspringen-Effekte, eine absolute Augenweide. Und ja, FSK 18 ist bei diesem Film
absolut gerechtfertigt!
Wenn ihr euch für Effekte interessiert und der Rest des Filmes auch mal in den Hintergrund
rücken darf, dann ist dies der richtige Film für euch. Am besten auf der großen
Leinwand, so dass man auch keinen Blutspritzer verpasst :)
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imdb.com: 7.1
nominiert für 1 Oscar
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REAL STEEL - STAHLHARTE GEGNER
(REAL STEEL)
USA/Indien 2011
Regie: Shawn Levy
mit: Hugh Jackman, Dakota Goyo, Evangeline Lilly, Anthony Mackie, Kevin Durand
In nicht allzu ferner Zukunft gibt es keine Boxkämpfe mehr mit Menschen, die
Kämpfe werden von Robotern ausgetragen. Charlie Kenton (Jackman) war früher
selbst Boxer, doch jetzt lässt er nur noch seinen Roboter die Fäuste
schwingen. Für Siege gibt's Geld, doch Charlie ist gut darin, sich nicht mit
einfacheren Gegnern zufrieden zu geben und daher gewinnt er nicht ganz so oft und ist
eigentlich ständig pleite. Als seine Ex-Frau stirbt, möchte deren Schwester
das Sorgerecht für den 11-jährigen Sohn Max (Goyo), doch dieser möchte den Sommer
lieber mit seinem Vater verbringen. Mit der Situation völlig überfordert
reist Charlie mit Max umher, doch schon bald entdecken sie eine gemeinsame Leidenschaft:
Roboter. Zusammen bringen sie einen Schrotthaufen auf Vordermann und treten in verschiedenen
Wettkämpfen an.
Real Steel zu schauen hat richtig Spaß gemacht. Man hat richtig mitgefiebert, wenn
der Roboter kämpfen musste und sich richtig gefreut, wenn er wieder einmal gewonnen hat.
Ich finde es nur schade, dass der Film irgendwie ein wenig untergegangen ist. Man hat kaum
über ihn gehört oder gelesen. Das hat er so nicht verdient, denn er ist wirklich
ein sehr schöner Film.
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imdb.com: 5.2
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APOLLO 18
USA/Kanada 2011
Regie: Gonzalo López-Gallego
mit: Warren Christie, Ryan Robbins, Lloyd Owen
Apollo 18 stand eigentlich nicht auf meiner zu-gucken-Liste, weil ich gehört hatte, dass das Bild wieder
sehr doll wackelt, um den Film möglichst authentisch wirken zu lassen. Als mich ein Kumpel dann aber
fragte, ob ich mit ins Kino kommen würde, hab ich spontan zugesagt. Wir haben uns dann extra nach ganz
hinten gesetzt, aber so schlimm war das Gewackele gar nicht.
Trotzdem wird der Film nicht in die Liste meiner Lieblingsfilme aufgenommen, denn irgendwie weiß ich
nicht so recht, was ich von dem Film halten soll. Es wird das aktuell ja recht beliebte Schema
alles-ist-echt und der-Film-wurde-aus-original-Filmmaterial-zusammengeschnitten benutzt, welches wir ja schon
aus Blair Witch, Cloverfield, Rec, Paranormal Activity u.s.w. kennen. Daher auch die verwackelte
Kameraführung. Klar wissen wir, dass das alles nicht echt ist, sonst bräuchten wir ja weder
Regisseur noch Schauspieler, sondern nur jemandem beim Schnitt. Aber der Film sagt Folgendes:
Vor einigen Jahren wurde auf der Webseite www.lunartruth.com original Filmmaterial von der gescheiterten
und offiziell nie stattgefundenen Mondmission Apollo 18 hochgeladen. Der Film Apollo 18 ist ein Zusammenschnitt
dieses Materials. Apollo 17 war 1972 die letzte offizielle Mondmission, zwei Jahre später schickte
man drei weitere Astronauten zum Mond, jedoch in einer geheimen Mission. Landeplatz ist der Südpol des
Mondes und die Astronauten treffen da auf etwas, womit sie absolut nicht gerechnet hätten...
Ja, es ist ein wenig gruselig aber nicht blutig. Zwischendurch erinnerte mich eine Szene stark an den Film
Evolution, war jedoch weit weniger lustig. Nun ja, ich möchte auch nicht zuviel verraten. Wer
sich gern Gruselfilme anschaut und vielleicht auch ein kleiner Verschwörungstheoretiker ist, der kann
sich den Film ruhig anschauen. Oder vielleicht mal auf DVD besorgen.
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imdb.com: 7.6
nominiert für 1 Oscar
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PLANET DER AFFEN: PREVOLUTION
(RISE OF THE PLANET OF THE APES)
USA 2011
Regie: Rupert Wyatt
mit: James Franco, Freida Pinto, John Lithgow, Brian Cox, Tom Felton, David Oyelowo, Andy Serkis
Im Vorfeld hatte ich schon recht unterschiedliche Meinungen zu diesem Film gehört. Die einen meinten,
er wäre ganz gut, andere meinten, der Film hätte sie enttäuscht. Nun, ich habe es nicht
bereut, mir diesen Film angesehen zu haben. Erstens war er gut und daher keine Zeitverschwendung und
zweitens hab ich die Kinokarte geschenkt bekommen :)
Aber auch wenn ich die Kinokarte hätte bezahlen müssen, hätte ich den Gang ins Kino ganz
sicher nicht bereut. Kurzer Abriss der Story: Will (Franco) ist in einem großen Pharma-Unternehmen
tätig und forscht dort an einem Mittel gegen Alzheimer. Getestet wird das Mittel an Schimpansen und
eigentlich läuft alles so gut, dass er kurz davor steht, das Mittel an Menschen testen zu dürfen. Doch dann
erleidet das Projekt einen herben Rückschlag und Will schafft es, ein Schimpansenbaby vor dem
Einschläfern zu retten. Durch das Großziehen des Affen kann er seine Forschungen fortsetzen,
doch das Alzheimer-Mittel scheint einige positive Nebenwirkungen zu haben, die unter bestimmten
Umständen dann nicht mehr so positiv sind ...
Einen großen Applaus gibt es hier von mir für die 3D-Künstler, die den Schimpansen Caesar
(Serkis) so möglich gemacht haben. Manchmal schienen mir einige Bewegungen etwas zu menschlich,
allerdings kann ich auch nicht behaupten, dass ich mich mit Schimpansen sonderlich gut auskenne; und da
wir die gleichen Vorfahren teilen, kann es natürlich sein, dass die Bewegungen völlig korrekt
waren. Die Affen-Macher werden sich ja bestimmt vorher erkundigt haben. Der Rest des Affen war aber
ziemlich genial. Insbesondere die Mimik des Schimpansen und auch aller anderer Affen hat mich definitiv
richtig überzeugt. An der Arbeit lässt sich, zumindest für mich aus heutiger Sicht, absolut
nicht meckern.
Sehr interessant fand ich übrigens auch, welche Rolle Tom Felton (der Draco Malfoy aus den
Harry-Potter-Filmen) in diesem Film spielt. Ein überheblicher Tierpfleger, der sich selbst für
der Größten hält, in Wirklichkeit aber eigentlich ein eher nicht so Schlauer ist.
Während der letzten Harry-Potter-Filme hatte ich mir schon überlegt, welche Rollen der wohl
mal später spielen könnte. Und mir fielen komischerweise nur genau solche Typen ein. Eben wie
die Rolle, die ihn berühmt gemacht hat. Tom Felton sollte jetzt aber ganz doll aufpassen, dass seine
nächste Rolle ein ganz anderer Charakter sein wird, sonst läuft er Gefahr, in eine Schublade
gesteckt zu werden, aus der er nicht mehr herausklettern kann.
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imdb.com: 5.8
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DIE DREI MUSKETIERE
(THE THREE MUSKETEERS)
Deutschland/Frankreich/UK/USA 2011
Regie: Paul W.S. Anderson
mit: Matthew Macfadyen, Luke Evans, Ray Stevenson, Milla Jovovich, Logan Lerman, Orlando Bloom, Mads Mikkelsen, Freddie Fox, Christoph Waltz
Eigentlich hat mich das Thema des Filmes - Musketiere - nicht wirklich interessiert. Ich kenne die alten
Filme, kann mich jedoch nicht mehr wirklich dran erinnern. Aber da relativ klar war, dass die Neuauflage
die ganze Sache wohl eher ein wenig ins Lächerliche ziehen würde, war ich mir nicht sicher, ob ich
ihn wirklich sehen wollte. Was mich aber reizte, war das 3D. Nicht 3D im Allgemeinen, sondern spezielle
Szenen, die man schon im Trailer sehen konnte. Und weil die Musketiere ja viel fechten, dachte ich, dass
es vielleicht auch ein paar schöne Klinge-auf-Zuschauer-richten-Effekte geben würde. Also ging
ich doch ins Kino.
Die Klinge bekam man als Zuschauer dann doch nicht zu spüren, aber das restliche 3D war schon ganz
nett anzusehen.
Die drei Musketiere Athos (Macfadyen), Aramis (Evans) und Porthos (Stevenson), sind zwar immer noch
stadtbekannt und unterstehen dem König (Fox), sind aber pleite und schlagen sich irgendwie durch.
D'Artagnan (Lerman) kommt vom Land in die Stadt und möchte Musketier werden. Nach der obligatorischen
Kennenlern-Fechterei wendet sich jedoch der König an die Musketiere und bittet sie, etwas
zurückzuholen, was gestohlen wurde. Und da sich die Musketiere denken können, dass Milady (Jovovich)
hinter dem Raub steckt, gelingt es ihnen auch, einen passenden Plan auszuarbeiten. Aber die Zeit drängt
und Rochefort (Mikkelsen), die Leibgarde des Kardinals (Waltz), ist nicht gerade gut auf die Musketiere zu
sprechen ...
Der Film scheint wirklich in 3D gedreht worden zu sein, deshalb kommen die 3D Effekte auch ziemlich gut
rüber. Aber erwartet bitte nicht allzuviel Ernsthaftigkeit. Ein wenig lustig waren die früheren
Filme ja auch, aber Luftschiffe und schwule Könige gab es damals wohl nicht. Zum Abschalten und
berieseln lassen eignet sich der Film jedoch allemal. Eben richtiges Popcorn-Kino.
gesehen in 3D
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imdb.com: 6.8
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CAPTAIN AMERICA - THE FIRST AVENGER
(CAPTAIN AMERICA: THE FIRST AVENGER)
USA 2011
Regie: Joe Johnston
mit: Chris Evans, Hayley Atwell, Sebastian Stan, Tommy Lee Jones, Hugo Weaving, Dominic Cooper, Richard Armitage, Stanley Tucci, Samuel L Jackson
In nächster Zeit werden uns noch öfter Helden aus dem Marvel-Universum beehren. Der erste
Avenger ist Captain America.
Ich war anfangs sehr skeptisch, weil ich zwar zu vielen anderen Marvel-Figuren eine gewisse
Beziehung habe, zu Captain America jedoch gar nicht. Er war mir irgendwie immer viel zu patriotisch.
Und genau so beginnt auch die Geschichte.
1942. Steve Rogers (Evans) ist sehr patriotisch. Alle jungen Männer melden sich für den
Dienst an der Waffe und auch Steve möchte unbedingt seinem Land dienen. Aber er ist zu klein
und zu schmächtig und wird daher ausgemustert. Doch Steve gibt nicht auf und probiert es
weiter. Und seine Beharrlichkeit zahlt sich aus. Dr Erskine (Tucci) sorgt dafür, dass Steve
zum Militär darf und verpflichtet ihn für ein geheimes Militär-Forschungsprojekt.
Der schmächtige Steve wird in eine Maschine gesteckt und kommt als großer kräftiger
Soldat wieder heraus. Doch leider schaffen es Agenten von Hydra, dem Forschungsteam der Nazis
unter Leitung von Johann Schmidt (Weaving), das Projekt zu Fall zu bringen und somit bleibt Steve
der einzige Supersoldat.
Doch statt in die Schlacht steckt man ihn in Strumpfhosen und lässt ihn durchs Land reisen und
Propaganda-Auftritte absolvieren. Doch dann erfährt er, dass sein bester Kumpel an der Front
gefangengenommen wurde und schon ist Schluss mit lustig. Auch ohne die Unterstützung von
Colonel Phillips (Jones) macht sich Steve auf, seinen Kumpel zu retten - und trifft dabei auf
seinen größten Feind: Johann Schmidt.
Wie es ausgeht, könnt ihr euch ja sicher denken, schließlich geht es hier um Captain
America. Aber auch wenn der Ausgang vorhersehbar ist, kann ich den Film trotzdem sehr empfehlen.
Die fehlende Beziehung zu Captain America stört überhaupt nicht. Story, Umsetzung,
Effekte, schauspielerische Leistungen - alles super. Ich denke, bei diesem Film haben die
Avenger-Macher alles richtig gemacht. Hoffen wir, dass die nächsten Avenger-Abenteuer hier
anschließen können.
gesehen in 3D
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imdb.com: 7.1
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SUPER 8
USA 2011
Regie: JJ Abrams
mit: Joel Courtney, Riley Griffiths, Ryan Lee, Gabriel Basso, Zach Mills, Elle Fanning, Kyle Chandler
Als ich das erste Mal einen Trailer zu Super 8 sah, erinnerte mich das gleich an den Film Stand by me -
Das Geheimnis eines Sommers von 1986. Der ist nämlich total klasse und darin geht es um vier etwa
12-jährige Jungs, die ein gemeinsames Abenteuer erleben. Etwa 12 Jahre alt sind auch die Hauptfiguren
in Super 8. Und auch sie erleben ein gemeinsames Abenteuer. Jetzt fehlt nur noch ein wenig E.T. - der
Außerirdische und fertig ist Super 8 :)
Nun, ganz so trivial ist es dann doch nicht. Joe (Courtney), Charles (Griffith), Cary (Lee) und Preston
(Mills) sind sehr gute Freunde. Zusammen mit Martin (Basso) und Alice (Fanning) wollen sie in den
Sommerferien einen Film drehen. Doch weil sich einige der Eltern überhaupt nicht miteinander
verstehen, geschieht vieles davon heimlich und nachts. Dabei werden sie jedoch Zeugen eines schlimmen
Zugunglücks und sehen auch noch viel mehr, das keiner sehen sollte. Die Kinder schwören sich,
niemals jemandem etwas davon zu erzählen. Doch in den nächsten Tagen passieren seltsame Dinge in
der Stadt, die seit dem Zugunglück vom Militär belagert ist. Die Kinder ermitteln auf eigene
Faust und kommen bald dem großen Geheimnis auf die Spur. Doch das Militär weiß
inzwischen, dass es Zeugen gegeben hat und steht kurz davor, die Identitäten der Zeugen zu
enträtseln ...
Ein sehr schöner Abenteuerfilm, der zwar von Kindern handelt, aber eigentlich für älteres
Publikum gemacht ist. Dass der Film dann auch noch 1979 spielt, macht das Abenteuer-Feeling komplett. Man
fühlt sich regelrecht in diese Welt hineinversetzt, nicht nur wie ein außenstehender Zuschauer.
Sehr gut gefallen haben mir auch die schauspielerischen Leistungen der Hauptdarsteller. Sie wirkten sehr
authentisch. Elle Fanning hat mich ganz besonders überzeugt. Sie ist auch diejenige, die von den
Kindern die meiste Schauspielerfahrung aufweisen kann. Aber Joel Courtney und Riley Griffith zeigen, dass
es auch ohne geht: für die beiden ist Super 8 nämlich ihr erster Film.
Definitiv zu empfehlen. Einfach sich entführen lassen und genießen.
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imdb.com: 8.1
nominiert für 3 Oscars
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HARRY POTTER UND DIE HEILIGTÜMER DER TODES - TEIL 2
(HARRY POTTER AND THE DEATHLY HALLOWS: PART 2)
USA 2011
Regie: David Yates
mit: Daniel Radcliffe, Rupert Grint, Emma Watson, Ralph Fiennes, Alan Rickman, Matthew Lewis, Tom Felton, Evanna Lynch, Warwick Davis, Jason Isaacs, Helena Bonham Carter
Es ist soweit: der allerletzte Harry-Potter-Film ist da. Viele Leute sind todtraurig darüber, dass es
jetzt vorbei ist, aber ich stehe dem Ganzen relativ gleichgültig gegenüber. Ich hab ja auch
keines der Bücher gelesen und erst, als der vierte Film rauskam, angefangen mir die Filme anzusehen.
Beim ersten beginnend natürlich. Aber ich muss schon zugeben, dass die Reihe doch recht gut gelungen
ist.
Im vorherigen Teil haben Harry (Radcliffe), Ron (Grint) und Hermine (Watson) ja von den Heiligtümern
des Todes erfahren und stellen fest, dass sie eines der Heiligtümer schon besitzen. Zudem haben sie
schon einige der Horkruxe zerstören können, und genau damit machen sie im letzten Teil weiter.
Das letzte Horkrux ist in Hogwarts zu finden und da findet dann auch die große, letzte und
allesentscheidende Schlacht statt. Auf der einen Seite Harry, Ron, Hermine, ihre Freunde und die Lehrer und
Schüler von Hogwarts, auf der anderen Seite Lord Voldemort (Fiennes), Snape (Rickman), die Malfoys und
alle anderen Anhänger Voldemorts. Und zum Schluss stehen sich dann Harry Potter und Voldemort erneut
gegenüber.
Ich habe den Film in 3D gesehen, würde es aber nicht wieder tun. Das 3D von Harry Potter ist kein
echtes 3D, es wurde nur nachträglich in den Film hineingearbeitet. Und das merkt man leider sehr stark.
Nun ja, ich fand, dass man es sehr doll gesehen hat. Allerdings bin ich auch jemand, der auf sowas achtet.
Muss also nicht heißen, dass euch das genauso stören würde wie mich. Und das Ende? Ja, ich
denke es ist ein gutes Ende. Ich hätte vielleicht einiges etwas anders gemacht, schließlich sind
hier lauter Zauberer und Hexen anwesend. Aber für die Geschichte ist J.K.Rowling verantwortlich.
Was ich gut finde, ist, dass man mit den Büchern/Filmen mitwachsen kann. Wer damals 1997/2001 als
Kind angefangen hat Harry Potter zu lesen/schauen, konnte mit den Figuren zusammen erwachsen werden. Die
Bücher/Filme werden auch immer düsterer, sodass man, wenn man an der Geschichte dranbleibt, als
Erwachsener dann kein Kinderbuch/Kinderfilm vor sich hat, sondern etwas Altersgerechtes. Macht die Sache
natürlich schwierig für Kiddies, die jetzt erst in das Harry-Potter-Alter kommen. Die dürften
eigentlich nur jedes Jahr ein Harry-Potter-Buch/Film lesen/schauen.
Und wie die Filmplakate ja schon zeigen, ist dieser letzte Teil doch schon sehr düster und es gibt
sogar Todesfälle. ACHTUNG SPOILER!!! Aber ganz zum Schluss werden wir dann mit Szenen aus der Zukunft belohnt. Wir springen
19 Jahre in die Zukunft und sehen, wie unsere Helden ihre eigenen Kinder zum Bahnsteig 9 3/4 begleiten.
Und das sollte dann doch alle Traurigen wieder fröhlich stimmen :)
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imdb.com: 6.5
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HANGOVER 2
(THE HANGOVER PART II)
USA 2011
Regie: Todd Phillips
mit: Bradley Cooper, Ed Helms, Zach Galifianakis, Justin Bartha, Ken Jeong, Paul Giamatti, Mason Lee, Jamie Chung, Mike Tyson
Um diesen Film richtig genießen zu können, sollte man sein Gehirn am besten komplett
abschalten. Ansonsten droht nämlich Fremdschäm-Gefahr. Aber das sollte eigentlich bei
Filmen mit Zack Galifianakis jedem bewusst sein.
Nachdem die Junggesellenabschiedparty von Doug (Bartha) völlig aus dem Ruder gelaufen war
(zu bestaunen im ersten Teil), weigert sich Stu (Helms) auch vor seiner großen Hochzeit
mit Lauren (Chung) eine Junggesellenabschiedsparty zu geben. Er lädt zwar seine Freunde
zur Hochzeit nach Thailand ein - widerwilligerweise auch Dougs Schwager Alan (Galifianakis) -
lässt sich aber nur zu einem einzigen Bier am Strand überreden, um dann am nächsten
Morgen ohne jegliche Erinnerung an die vergangene Nacht irgendwo mitten in Bangkok aufzuwachen.
Alan hat eine Glatze, Stu hat ein Tattoo im Gesicht, eine Affe hat sich ihnen angeschlossen und
von Stus zukünftigem Schwager Teddy (Lee) fehlt jede Spur. Und wieder geht die Jagd auf
Hinweise los, was sich wohl wie abgespielt haben könnte und vor allem wo Teddy abgeblieben
ist. Und was sie dabei erfahren, wäre wohl mal lieber in den Abgründen des Vergessenen
geblieben ...
Der Film ist auf jeden Fall lustig, gar keine Frage. Aber einige der Szenen hatten mir dann doch
vielleicht ein bisschen zu wenig Niveau. Mir ist auch aufgefallen, dass die Figur von Bradley Cooper
zwar immer dabei ist, aber nie die wirklich schlimmen Sachen macht. Er heiratet keine Nutte,
lässt sich nicht den Kopf rasieren oder ein
Tattoo stechen, er wacht noch nicht einmal ohne Hosen auf. Ich denke Bradley Cooper achtet schon sehr
darauf, in welchen Filmen er wieviel Peinlichkeiten zulässt, um nicht irgendwann nur noch auf
bestimmte Rollen festgelegt zu werden. Er bewahrt immer seine Coolness. Ed Helms und Zach Galifianakis
hingegen nehmen jeden Fettnapf mit, Hauptsache schön peinlich. Die beiden sollten wirklich
mal ganz dringend was Ernsthafteres drehen, sonst laufen sie absolut Gefahr, nur noch für
die nächsten Hangover-Fortsetzungen gebucht zu werden.
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imdb.com: 6.4
nominiert für 3 Oscars
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TRANSFORMERS 3
(TRANSFORMERS: DARK OF THE MOON)
USA 2011
Regie: Michael Bay
mit: Shia LaBeouf, Rosie Huntington-Whiteley, Josh Duhamel, John Turturro, Tyrese Gibson, Patrick Dempsey
In den ersten beiden Transformers-Filmen verkörperte noch Megan Fox die Freundin der Hauptfigur.
Da sich Megan Fox und Regisseur Michael Bay nicht mehr wirklich verstanden, stieg Fox aus der Reihe
aus. Als Ersatz kam Rosie Huntington-Whiteley, die aktuelle Flamme von Jason Statham. Ich kann nicht
sagen, dass sie eine Bereicherung für die Reihe ist. Sie ist zwar nett anzusehen, aber
schauspielerisch fehlt ihr da noch so einiges.
Aber worum geht es überhaupt? Autobots und Decepticons liegen immer noch im Streit miteinander.
Die Autobots arbeiten mit den Menschen zusammen und spüren Decepticons auf. Und dann finden sie
heraus, dass die Decepticons versuchen, mit einer Transformers-Technologie, die verloren geglaubt war,
alle restlichen Decepticons auf die Erde zu holen. Klar, dass die Autobots das verhindern müssen.
Sam Witwicky (LaBeouf) hat indes andere Probleme. Nach seinem College-Abschluss finder er einfach
keinen vernünftigen Job. Und der Arbeitgeber seiner Freundin scheint ihm auch nicht ganz geheuer,
schenkt er Sams Freundin doch einfach mal einen sauteuren Sportwagen. Doch als Sam mitkriegt, was
die Decepticons vorhaben, drängt er sich dem NEST Team förmlich auf, schließlich
hat er den besten Draht zu den Autobots.
Ich kann euch verraten, dass bei diesem Film eine Menge zu Bruch geht. Das war zwar in den ersten
beiden Transformers-Filmen auch schon so, aber hier geht wirklich sehr viel kaputt. Und wie schon zu
Anfang erwähnt, war Rosie Huntington-Whiteleys Darbietung nicht oscarwürdig, aber sie hat
auch nicht die besten Dialogzeilen abbekommen. In einer Szene schafft sie es sogar, mit nur zwei
Sätzen die Meinung von Megatron zu ändern. Das war schon etwas seltsam. Ansonsten ist der Film
eigentlich ganz okay; es war so ziemlich genau das, was ich erwartet hatte. Nur die zwei kleinen
Autobots, die wohl etwas mehr Witz in die ganze Sache bringen sollten, die waren schon ganz schön
nervig.
gesehen in 3D
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